14.12.2023

Erweiterungsbau ist eine Chance für die Arbeitsorganisation

Barbara Thévoz, was ändert sich durch den Erweiterungsbau für die Mitarbeitenden?

«Wir werden auf dem Campus mehr Raum für Besprechungen, Konferenzen und projektbasiertes Arbeiten in Teams oder für Workshops haben. Das fehlt uns im Moment. Auch werden wir künftig dank dem Erweiterungsbau stärker die Möglichkeit haben, uns im formellen wie auch im informellen Rahmen auszutauschen. Ausserdem werden wir flexible Arbeitsplätze einrichten können. Das kommt der heutigen Arbeitsweise entgegen.»

Wo liegen während der Bauzeit für Sie als Nutzervertreterin die grössten Herausforderungen?

«Der Lärm, der durch die Bauarbeiten verursacht wird. Auch wenn der Baustart erst im kommenden Sommer erfolgt, sind wir bereits dabei, uns darauf vorzubereiten. Wir werden während der Bauarbeiten die Arbeitsplätze leer lassen, die am nächsten zur Baugrube liegen. Das ist wichtig, um die Mitarbeitenden zu schützen und erfordert einen neuen Belegungsplan, den wir im Moment erarbeiten. Gleichzeitig nützen wir die Bauarbeiten auch als Gelegenheit, um den Bundesratsbeschluss zum Desk Sharing umzusetzen und die Arbeitszonen neu zu definieren. Die Arbeitsgewohnheiten werden sich ändern, und es ist wichtig, dass diese Umsetzung transparent erfolgt. Dabei können wir auf die Unterstützung einer Arbeitsgruppe zählen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Personalkommission werden regelmässig über den Fortschritt des Projekts Desk Sharing informiert. Das fördert das Verständnis und die Aneignung des Projekts.»

Haben Sie von Mitarbeitenden bereits Fragen zum Projekt erhalten?

«Wir informieren die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden regelmässig. Deshalb erhielten wir auch bereits Fragen, etwa zum Baustart oder zur Dauer der Bauarbeiten aber auch Anregungen, zum Beispiel zur Gestaltung des Aussenraumes. Auch bei vergangenen Bauprojekten haben es die Mitarbeitenden geschätzt, dass sie wir sie einbeziehen und es Möglichkeiten gibt, um sich einzubringen. Neben der Projektwebsite www.campus-liebefeld.ch können sich alle Mitarbeitenden jederzeit an mich oder auch an Christoph Jost vom Facility Management richten. Wir legen Wert darauf, alle Fragen möglichst rasch zu beantworten und das Projekt zu erklären. Aktuelle Informationen spielen wir auch über die Bildschirme auf dem Areal aus.»

Auf was freuen Sie sich selbst?

«Ich freue mich natürlich darauf, die neuen Räume für die Arbeit zu nutzen und auf eine verbesserte Infrastruktur, aber vor allem auch auf die direkteren persönlichen Kontakte, die der Erweiterungsbau ermöglichen wird. Das Gebäude des Bundesamtes für Landwirtschaft ist bereits jetzt mit dem Gebäude für das Bundesamt für Gesundheit verbunden. Dank der neuen Verbindungsebene werden wir neu auch eine direkte Passage zum Bundesamt für Veterinärwesen und Lebensmittelsicherheit haben.  Darüber hinaus sind im neuen Gebäude informelle Treffpunkte vorgesehen, und ich bin sicher, dass auch diese engere Kontakte fördern werden.»

 

Barbara Thévoz ist Leiterin Abteilung Direktionsstab beim BAG und Mitglied der Geschäftsleitung. Als Nutzervertreterin bringt sie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden auf dem Campus im Bauprojekt für den Erweiterungsbau ein.